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Kennt Ihr das? Es kommen Feiertage und wir kaufen Lebensmittel ein, als gäbe es kein Morgen. Danach kommt die Erkenntnis, dass man wieder einmal viel zu viel eingekauft hat. Was machen damit? Oder wohin?
Die Internetplattform foodsharing.de ging 2012 online. Sinn dieser Seite war es, überschüssige Lebensmittel miteinander zu teilen, statt sie weg zu werfen. An bestimmten sogenannten Verteilerstellen, kann man sich so viel Obst, Gemüse, Brot, Fleisch usw. abholen wie man benötigt. Natürlich sollte nur so viel genommen werden, wie auch wirklich gegessen wird. Oder anderes herum. Ist der Kühlschrank zuhause überfüllt und möchte man etwas davon abgeben, gibt man es einfach an einer Verteilerstelle ab.
Wo findet man diese Stellen?
Mittlerweile gibt es nicht nur in Deutschland welche, sondern auch in der Schweiz und in Österreich. Etwa 200.000 Privatpersonen betreiben inzwischen foodsharing und die Tendenz ist steigend. Auf der Homepage von foodsharing.de kann man sich kostenlos anmelden und so die Übersicht der Verteilerstellen finden. Hier findet man einen Überblick der Wiener Fair-Teiler.
Die Mitmach-Regeln beim Foodsharing
Jeder sollte respektvoll mit den anderen Menschen und natürlich auch mit den Lebensmitteln umgehen. Daher sagt uns schon der Hausverstand ein paar Regeln, die man unbedingt beachten sollte. Bitte immer nur weitergegeben, was man selbst auch noch essen würde. Es sollte auf jeden Fall nichts abgelaufen sein. Nach dem letzten Wochenendeinkauf gibt es sicher genug, was noch lange nicht abläuft und sicher nicht mehr gegessen wird. Anmelden und mitmachen geht ganz einfach. Alle Regeln findest Du auf der Homepage. Registriere Dich jetzt einfach!
Füreinander, miteinander, Foodsharing
Foodsharing ist eine tolle Idee um Lebensmittel zu retten und der Verschwendung den Kampf an zu sagen. Außerdem ist es ein Akt der Nächstenliebe, in einer Zeit in der Egoismus groß geschrieben wird. So kannst Du helfen, ohne viel Aufwand und es kostet Dir nicht einmal etwas.
Nicole Schäfer